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Meine Bewerbung

für den Landtag von Baden-Württemberg

Als Bürgermeister erlebe ich jeden Tag, was die Menschen in unserer Heimat bewegt. In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wird immer wieder deutlich, wie eng die großen politischen Fragen mit den konkreten Herausforderungen vor Ort verknüpft sind. Es geht um Sicherheit, um eine verlässliche ärztliche Versorgung und darum, wie wir unsere wirtschaftliche Stärke und damit unseren Wohlstand erhalten können.

Diese Themen liegen den Menschen am Herzen. Sie erwarten von uns, dass wir entschlossen handeln, klare Prioritäten setzen und Lösungen finden.

Durch zwei erfolgreiche Kommunalwahlkämpfe und meine Wahl zum Bürgermeister habe ich wertvolle Erfahrungen darin gesammelt, wie man Bürger überzeugt, Mehrheiten gewinnt und politische Verantwortung übernimmt.

Deshalb bewerbe ich mich als Landtagskandidat für die CDU in meinem Heimatwahlkreis Nürtingen – mit der Entschlossenheit, meine Erfahrung, mein Herzblut und meine Energie dafür einzusetzen, dass unser Wahlkreis nicht nur Herausforderungen begegnet, sondern zukunftsweisende Perspektiven schafft.

Auf dieser Seite möchte ich die fünf wichtigsten Themen ansprechen, die aus meiner Sicht vorrangig sind: Innere Sicherheit, ärztliche Versorgung, Wirtschaft, die finanzielle Entlastung unserer Städte und Gemeinden sowie Familie und Bildung.

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Innere Sicherheit.

Als Gesellschaft und als christliche Partei tragen wir die Verantwortung, Menschen zu schützen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen. Gleichzeitig müssen wir geltendes Recht durchsetzen, um Kapazitäten für wirklich Schutzbedürftige zu sichern und die Glaubwürdigkeit unseres Rechtsstaats zu bewahren. Diese Glaubwürdigkeit gerät jedoch in Gefahr, wenn ausreisepflichtige Personen im Land verbleiben, weil Verfahren unnötig in die Länge gezogen werden oder an vermeidbaren Hürden scheitern.

Im Kreis Esslingen befanden sich im September 2024 mehr als 500 ausreisepflichtige Personen in der Zuständigkeit des Landratsamtes – ohne die Ausreisepflichtigen, die in den Zuständigkeitsbereich der Großen Kreisstädte wie Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen und Nürtingen fallen. In Baden-Württemberg wird die Ausreisepflicht zentral durch das Regierungspräsidium Freiburg abgewickelt. Dieses zentralisierte System ist ineffizient, überlastet und verzögert notwendige Abschiebungen erheblich. Wir brauchen dringend mehr Personal, dezentrale Zuständigkeiten, um Verfahren zu beschleunigen, und eine Entlastung der Kommunen, welche die hohen Kosten für Unterbringung und Integration tragen. 
Gleichzeitig zeigen schrecklichen Ereignisse wie die Messerattacke in Aschaffenburg, dass unsere Bürgerinnen und Bürger klare Antworten erwarten.

In Baden-Württemberg könnten über 90 schwere Straftäter aus Afghanistan und Syrien abgeschoben werden – oft scheitern Abschiebungen jedoch an Sicherheitsbedenken.
Die Polizei ist mit einem Fehlstand von über 2.700 Kräften stark unterbesetzt. Der Beruf muss durch bessere Bezahlung, moderne Ausrüstung und klare Karriereperspektiven attraktiver werden. Doch Sicherheit erfordert auch Prävention: gezielte Jugendarbeit, die Kooperation zwischen Schulen, Sozialarbeit und Polizei sowie Videoüberwachung an Brennpunkten.

Ein funktionierender Rechtsstaat muss Gesetzesverstöße konsequent ahnden – ohne Durchsetzung verliert er seine Glaubwürdigkeit.

Unterstützende Ärztin

Ärztliche Versorgung.

Der Ärztemangel ist längst spürbar und betrifft nicht nur den ländlichen Raum. Auch in den Gemeinden unseres Wahlkreises sowie in den Großen Kreisstädten wie Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen und Nürtingen machen sich die Folgen deutlich bemerkbar.
 

Die Zahlen im Landkreis Esslingen sind alarmierend: In den nächsten drei Jahren werden 23 Hausarztpraxen schließen, und für 17 davon gibt es bislang keine Nachfolge. Schon jetzt betreut ein Hausarzt in Filderstadt-Bernhausen im Schnitt 3.500 Patienten, während im sogenannten Mittelbereich Nürtingen allein in der Allgemeinmedizin 13,5 Vollzeitstellen unbesetzt sind. Auch Kinderärzte und Jugendpsychologen fehlen, was die Situation zusätzlich verschärft. Dieser Mangel gefährdet nicht nur die Gesundheitsversorgung, sondern beeinträchtigt auch die Lebensqualität vieler Menschen.


Um die ärztliche Versorgung langfristig zu sichern, ist entschlossenes Handeln gefragt. Zwei zentrale Maßnahmen sind dabei essenziell: Zielgerichtete Förderprogramme, welche junge Ärztinnen und Ärzte dazu motivieren, sich in unterversorgten Städten und Regionen niederzulassen, sowie der Abbau von Verwaltungsaufwand, damit Ärztinnen und Ärzte mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben.

Metall schweißen

Wirtschaft – unser Fundament für Wohlstand.

Unsere Region lebt von ihrem Unternehmergeist, von Innovation, von Menschen, die anpacken. Doch steigende Energiekosten, bürokratische Hürden und der Mangel an Gewerbeflächen setzen unsere Wirtschaft unter Druck. Wenn wir hier nichts tun, riskieren wir Arbeitsplätze und Wohlstand. 

Eine zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik muss die aktuellen Herausforderungen angehen: Wir müssen eine bezahlbare und stabile Energieversorgung sicherstellen, Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen und Unternehmen von übermäßiger Bürokratie entlasten. Gleichzeitig gilt es, überzogene EU-Vorgaben kritisch zu hinterfragen und auf Landesebene nicht noch weiter zu verschärfen. Strenge Anforderungen, wie beispielsweise bei der Gebäudeenergieeffizienz, haben Bauherren unnötig belastet und Wohnraum verteuert. Unser Fokus muss darauf liegen, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts zu stärken und Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Gleichzeitig müssen wir klug mit unseren Flächen umgehen, um Gewerbeentwicklung und Naturschutz in Einklang zu bringen. Es geht darum, die Basis unseres Wohlstands zu sichern – für uns und die nächsten Generationen.

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Finanzen der Kommunen.

Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zurecht eine funktionierende Infrastruktur: moderne Schulen, sanierte Straßen, eine gute medizinische Versorgung und schnelles Internet. Doch immer wieder verabschieden Bund und Länder Gesetze, ohne die langfristige Finanzierung sicherzustellen. Die Kommunen müssen diese Aufgaben umsetzen, erhalten jedoch oft nicht die notwendigen Mittel. Das gefährdet die kommunale Selbstverwaltung und schränkt ihre Gestaltungsmöglichkeiten erheblich ein.

Im Landkreis Esslingen stehen fast alle Kommunen 2025 vor Haushaltsdefiziten. Selbst kleinere Gemeinden wie Neckartailfingen oder Großbettlingen weisen Fehlbeträge in Millionenhöhe aus. In Filderstadt wird die Pro-Kopf-Verschuldung bis 2028 voraussichtlich auf 1.700 Euro pro Einwohner steigen. Trotzdem müssen dringend notwendige Großprojekte umgesetzt werden, welche die Lebensqualität sichern und verbessern. Dazu zählen die Sanierung und der Ausbau von Bildungseinrichtungen wie der Willi-Gras-Grundschule in Beuren, dem Schulzentrum in Neckartenzlingen oder der Erweiterungsbau des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums in Filderstadt. Hinzu kommen Maßnahmen wie der Hochwasserschutz in Nürtingen oder das neue Gartenhallenbad in Leinfelden-Echterdingen – Projekte, die essenziell für die Daseinsfürsorge sind.

 

Damit die Kommunen handlungsfähig bleiben, braucht es eine gerechtere Verteilung der Steuergelder, beispielsweise durch eine Neuaufteilung der Umsatzsteuer. Neue Aufgaben wie die Ganztagsbetreuung müssen vollständig finanziert werden, und überbordende Bürokratie muss abgebaut werden. Der Grundsatz „Wer bestellt, muss auch bezahlen“ muss endlich verbindlich gelten.

Vorschulklasse

Familien und Bildung.

Familie und Bildung sichern den sozialen Zusammenhalt und die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs. Doch beide Bereiche stehen vor großen Herausforderungen, welche wir entschlossen angehen müssen. Der Fachkräftemangel zeigt sich immer deutlicher: Unternehmer berichten zunehmend von Schulabgängern, die nicht ausbildungsfähig sind. Schulen müssen daher Lesen, Schreiben, Mathematik und digitale Kompetenzen stärker fördern. Gleichzeitig ist eine engere Verbindung zwischen Schulen und Betrieben notwendig, um Jugendlichen eine praxisnahe Berufsvorbereitung zu ermöglichen und sie besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

 

Auch die Kinderbetreuung ist ein zentraler Punkt. Der Ausbau von Betreuungsplätzen muss Vorrang haben, damit Eltern, insbesondere Frauen, im Arbeitsmarkt bleiben können. Dabei gilt es, bürokratische Hürden abzubauen und die Kommunen stärker zu unterstützen. Zwischenlösungen wie temporäre Kita-Plätze sollten zudem genutzt werden, um kurzfristige Engpässe zu überbrücken.

Es gibt viel anzupacken – lassen Sie uns gemeinsam handeln!

Es gibt noch viele weitere Themen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen, doch es gilt, klug zu priorisieren. Konzentrieren wir uns auf das, was die Menschen am meisten bewegt. Wenn wir mutig Entscheidungen treffen, echte Lösungen anbieten und die Sorgen unserer Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, können wir das Vertrauen in die Demokratie und die Politik wieder stärken. So gelingt es uns, auch diejenigen zurückzugewinnen, die sich nicht mehr gehört fühlen und aus Protest Parteien wählen, in denen radikale und extremistische Strömungen Einfluss haben.

Wir müssen Baden-Württemberg wieder voranbringen und so gestalten, dass wir auch in Zukunft in Sicherheit, Wohlstand und Zufriedenheit leben können. Dafür braucht es eine Politik, die nah an den Bürgern ist, Realitäten erkennt und gemeinsam mit den Menschen im Land die Zukunft gestaltet.

Für die Landtagswahl habe ich zwei klare Ziele: Wir müssen möglichst viele Stimmen gewinnen, um eine starke CDU-Fraktion zu bilden. Und wir brauchen Abgeordnete mit breitem Hintergrundwissen, welche fundierte Entscheidungen treffen können.

Als Bürgermeister und Kreisrat arbeite ich an vielen Themen, welche auch landespolitisch von Bedeutung sind. Diese Erfahrung möchte ich in den Landtag einbringen. Ich bin wahlkampferprobt, scheue kontroverse Diskussionen nicht und bin es gewohnt, strategisch zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen. Mein Ziel ist es, für unseren Wahlkreis Nürtingen Verantwortung zu übernehmen und klare Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu geben – für ein Baden-Württemberg, das wieder Vorbild wird.

Bitte unterstützen Sie mich am 13. März bei der Nominierung. Es geht um unsere Heimat und um eine starke Zukunft für unseren Wahlkreis Nürtingen!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Sebastian Kurz

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